Allmählich neigt sich die Ferienzeit dem Ende zu und für unsere Schützlinge steht bald wieder Mathe, Deutsch und viele weitere Fächer auf dem Stundenplan. Nicht nur für die Kinder ist dies eine aufregende Zeit voller neuem Wissen und neuen Kontakten, aber auch für die Eltern kann dies Angespanntheit und vielerlei aufkommende Fragen bedeuten. Ist mein Kind gut aufgehoben? Was ist, wenn meinem Kind etwas passiert?
Wir haben für Sie einige wissenswerte Informationen zusammengestellt, um hoffentlich einige dieser Fragen mit einer Antwort stillen zu können.
Das Wichtigste in Kurzfassung:
- Während der Schul- und Studienzeit ist das Kind im Rahmen der Familienversicherung in der Privathaftpflicht der Eltern mitversichert. Gerne können wir bei Unsicherheiten Ihren Leistungsumfang überprüfen
- Ebenso schützt die gesetzliche Unfallversicherung schützt vor den finanziellen Folgen eines Unfalls, ebenso bei Hin- und Rückweg zur und von der (Hoch-)Schule. Diese übernimmt bei einem Unfall dann unter Anderem Kosten für die Behandlung und Rehabilitation, sowie je nach Schwere der Beeinträchtigung auch eine Rente. Ausgenommen sind hier allerdings Unfälle, die in der Freizeit passieren. Eine private Unfallversicherung kann hingegen einen Rund-um-die-Uhr-Schutz bieten.
- Da auch im Kindesalter beispielsweise schwere Krankheiten auftreten können, die Ihr Kind berufsunfähig machen könnten, sollte ebenfalls eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht gezogen werden, um für finanzielle Absicherung zu sorgen.
Sicherheit auf dem Schulweg
Da nicht nur in der Schule selbst Unfälle passieren können, sondern ebenso auf dem Hin- und Rückweg, liegt es an uns zu gewährleisten, dass dieser Weg so sicher, wie möglich verläuft. Hierzu kann man folgendes beachten, um ein Unfallrisiko deutlich zu senken.
- Wählen Sie das richtige Verkehrsmittel
Sofern Sie nicht auf dem Land wohnen und dadurch mobilitätstechnisch eingeschränkt sind, sollten Kinder in ihren frühen Schuljahren, den Schulweg zu Fuß beschreiten. Mit dem Rad hingegen, sollten Kinder erst am Ende der 4.Klasse, nach Bestehen der Radfahrausbildung, ihren Schulweg bestreiten. Somit kann gewährleistet werden, dass sie auch wissen, wie sie sich in schwierigen Verkehrssituationen zu verhalten haben. Ebenso sollten Tretroller oder ähnliches zunächst nicht unterschätzt werden, da im Geschwindigkeitsrausch all zu oft die Achtsamkeit gegenüber der Welt um sie herum missachtet wird.
- Entscheiden Sie sich für den sichersten Weg
Manchmal ist es sinnvoller, den längeren, aber sichereren Weg zu wählen. Wichtig sind vor allem, Wege mit Fußgängerüberwegen und Ampeln, anstelle von gefährlichen Schleichwegen oder viel befahrenen Hauptstraßen, zu nutzen. Ebenso dürfen Kinder bis zum 10. Lebensjahr mit ihrem Fahrrad auch noch auf Gehwegen fahren. Schulweg- oder Radfahrpläne, die für viele Schulwege vorliegen, können dabei helfen, die geeignete Schulstrecke auszuwählen.
- Den sicheren Schulweg einstudieren
Übung macht den Meister, das gilt auch für einen sicheren Schulweg. Steht die Strecke fest, sollten Eltern und Kinder die Route mehrmals gemeinsam abgehen. Gleichzeitig können Eltern ihre Kinder mit den Verhaltensregeln vertraut machen und so beispielsweise erklären, dass Kinder auch an Toreinfahrten kurz stehenbleiben sollte, um sich zu vergewissern, dass kein Fahrzeug rausfährt. Auch bei der Fahrt mit dem Bus, sind Einweisungen nötig. Zu beachten ist dabei beispielsweise klarzumachen, niemals voreilig hinter oder vor dem Bus vorbeizurennen. Im Idealfall sollte der Schulweg mehrmals von den Eltern begleitet werden, um sicherzustellen, dass alle Regeln im Gedächtnis verankert sind.
- Stressfrei zur Schule
Drucksituationen, wie beispielsweise Zeitnot führen oft zu Unachtsamkeit und Fehlern, die im schlimmsten Fall fatale Folgen haben können. Daher ist es wichtig, dass Kinder rechtzeitig aufbrechen und stressfrei zur Schule gehen.
- Die richtige Kleidung nicht unterschätzen
Da die Zahl der Verkehrsunfälle auf Schulwegen in den Wintermonaten ansteigt, ist es ratsam bei Dunkelheit, Dämmerung und schlechten Wetterverhältnissen auffällige, helle, im Bestfall reflektierende Kleidung und Schultaschen an sich und bei sich haben, um gut erkennbar zu sein.